Welche Fußballvereine planen den Einstieg in den eSport?
Der eSport ist besonders seit dem Jahr 2015 und dem Einstieg des VFL Wolfsburg in den Fifa-eSport ziemlich stark gewachsen. Seitdem gründen sowohl national als auch international immer neue Vereine eine eigene eSports-Abteilung. So wie unter anderem der FC Schalke, der 1. FC Nürnberg oder Bayer Leverkusen.
Doch auch im Ausland gibt es bereits einige Vereine wie beispielsweise Paris St. Germain, der AS Rom oder auch dem amtierende Klub-Weltmeister Bröndby IF, die mittlerweile allesamt im eSport aktiv sind. Dabei ist besonders in der jüngsten Zeit zu beobachten, dass nicht nur die bekanntesten Vereine eSports-Abteilungen gründen, sondern auch einige der unterklassigen Vereine sich mit diesem Thema beschäftigen.
So verkündeten erst jüngst der SV Waldhof Mannheim, der KFC Uerdingen oder auch der SV Babelsberg ihren Einstieg in den Fifa eSport. Ende September wird bereits Fifa 19 veröffentlicht und es scheint fast so, als sollten einige Vereine dies zum Anlass nehmen, um selbst im eSport aktiv zu werden.
Dagegen reagieren andere Vereine bislang eher verhalten auf den eSports-Hype unter den deutschen Vereinen, wie unter anderem der FC Bayern München oder Borussia Dortmund, die bislang nur geringes Interesse an der Fifa-Szene zu haben scheinen. Zwar sorgte der FC Bayern erst jüngst durch die Verpflichtung eines eigenen eSport-Teams in NBA2K für Aufsehen, was Fifa betrifft hält man sich bislang jedoch vornehm zurück und überlässt anderen die große Bühne.
Immer beliebter wird zudem unter Bundesligisten das Konzept, eine eigene eSports-Academy zu gründen und die Spieler hierfür über ein Turnier auszuwählen, wie dies vor kurzem erst die Hertha aus Berlin getan hat.
Das Ziel des Vereins war es dabei talentierte Spieler zu entdecken und diese zukünftig zu fördern und zu diesem Zweck arbeitet heutzutage nahezu jeder größere Verein mit einer eSports-Agentur zusammen, welche die Mitarbeiter des jeweiligen Vereins in sämtlichen Fragen rund um den eSport beraten können.